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Oh, wie schön ist Panama – Panama City & Miraflores Schleusen
Nachdem ich abends mit dem Schiff den Hafen von Cartagena verließ, ein paar Stunden schlief, wachte ich am nächsten Morgen an der Einfahrt zum Panama – Kanal wieder auf. Mein heutiger Hafen hieß Colon, benannt nach wie könnte es anders sein Christobal Colon – Christopher Kolumbus. Der Hafen von Colon verfügt über zwei Kreuzfahrtschiff – Liegeplätze. Wobei am hinteren dem zweiten Liegeplatz sogenannte Sign – Buchstaben/Letter in bunten Buchstaben Colon steht. Die Buchstaben sind mit dem Kreuzfahrtschiff im Hintergrund ein sehr beliebtes Fotomotiv.
Im Verlauf meiner Panama – Tour komme ich an zwei weiteren Sign Letter vorbei, dazu komme ich später.
Für Besucher von Colon, die bereits alle wichtigen Sehenswürdigkeiten von Panama entdeckt haben, empfehle ich die Duty – Free – Zone. Die Duty – Free – Zone ist die zweitgrößte der Welt.
Da ich nicht zum Shoppen nach Panama gereist bin, stehen die Miraflores Schleusen und die Altstadt von Panama City auf meinem heutigen Programm.
Die Einfahrt in den Hafen von Colon gestaltete sich etwas schwierig, da das Gebiet rundum als Schiffsfriedhof für große und kleine Schiffe genutzt wird. Im Wasser liegen somit viele Wracks und es gilt vorsichtig zu navigieren.
Zwischen Karibik und Pazifik
Nach dem Frühstück machte ich mich auf in Richtung Panama City – in Richtung Pazifik.
Erst einmal ging es durch den morgendlichen Stau/Rushhour von Colon in Richtung Autobahn. Die Autobahn verbindet den Osten und Westen des Landes. Viele Lkws mit unzähligen Containern kamen mir, im Reisebus sitzend, entgegen oder fuhren in Richtung Panama City. Begrenzt wurde die Autobahn von vielen Bäumen und Sträuchern des Regenwaldes.
Nach ungefähr einer Stunde sah ich aus dem Fenster des Busses bereits die ersten Hochhäuser am Horizont aufragen. „Bald bin ich da“, dachte ich. „Mal sehen wie der Pazifik aussieht….“ Fragen über Fragen.
Panama City
Der erste Stop in Panama City war die Altstadt.
Die Altstadt, genauer gesagt „Casco Viejo“ ist UNESCO Weltkulturerbe.
Die Stadt besuchte ich inmitten der Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag und in der Vorweihnachtszeit. Die Weihnachtsdekoration war mancherorts wie an den großen Plätzen bereits aufgebaut. Die Häuser waren nicht nur weihnachtlich sondern auch mit vielen Nationalflaggen dekoriert. Wenn ihr noch etwas mehr Zeit habt, dann besucht das Hard Rock Cafe. Ein T-Shirt ist immer ein schönes Souvenir. In der Altstadt entdeckte ich auch wunderschöne Street Art wie diese:
Fuerte Amador Resort & Marina
Nach meinem ausführlichen Altstadt Besuch ging es in Richtung Fuerte Amador Resort & Marina zu einer Erfrischungspause. Vorbei am bunten Bio Museum erbaut vom weltberühmten Architekten Frank Gehry. Im Museum geht es vom die Flora und Fauna Lateinamerikas und den Tropen. Fuerte Amador ist sozusagen ein kleiner Yachthafen mit kleinen Souvenir Geschäften, einer Eisdiele und mehreren Restaurants. Von der Marina hatte ich eine gute Sicht auf die Ausfahrt der riesigen Container – Schiffe die nach und nach den Panama – Kanal in Richtung pazifischen Ozean verließen. Dort habe ich wie bereits am Morgen Sign Letters entdeckt. Hier natürlich die großen bunten Panama Buchstaben. Die großen Buchstaben waren am Fuerte Amador neben den Yachten ein beliebtes Fotomotiv.
Erfrischt ging es auf nun wieder zurück auf die Autobahn und in Richtung Miraflores Schleusen.
Miraflores Schleusen
Die Miraflores Schleusen sind vollständig in Betrieb. Es gibt ein Museum, dass ganz bequem zur Fuß, Rolltreppe oder per Aufzug zu entdecken ist. Im Museum erfährt der interessierte Besucher alles über die Geschichte des Panama – Kanals, der Miraflores Schleusen und den zukünftigten Ausbau bzw. Nutzen des Panama – Kanals für die Region. Ebenso über Flora und Fauna rund um den Kanal. Wer mag, besonders bei Kindern beliebt, kann eine Brückensimulation auf einem Container Schiff ausprobieren.
Am Ende des Museumsrundgangs kommt der Besucher ganz automatisch auf der höchsten Besucherterrasse aus. Dort kann man die Schleuse sehen und einen kompletten Schleusen Vorgang miterleben. Hier gibt es keine Sitzplatz – Möglichkeiten. Ein kompletter Schleusen Vorgang kann schon mal etwas Zeit in Anspruch nehmen.
Der Schleusen Vorgang
Im Museum gibt es insgesamt fünf Besucherterrassen. Zwei davon gehören zum Museumsrestaurant. Die Nutzung der Terrassen ist allerdings an einen Verzehr gebunden (Getränke oder Buffet). Da es schwül – warm war, habe ich mich für eine der beiden Terrassen des Restaurants entschieden um mir den aufwendigen Schleusen Vorgang sitzend mit einem kühlen Getränk in der Hand angesehen und einige Fotos gemacht.
Ein großes Container – Schiff passierte eine der beiden Schleusen der Miraflores Schleusen.
Was durfte bereits in Panama City und jetzt an den Miraflores Schleusen nicht fehlen – die Tiger Ente von Janosch.
Nachdem ich die Möglichkeit hatte, einen kompletten Schleusenvorgang mitzuerleben ging es gegen Abend wieder zurück zum Hafen in Colon.
Es war ein sehr interessanter und kunterbunter Tag in Panama.
Am nächsten Tag ging es weiter nach Puerto Limon, Costa Rica.
[…] führt uns zu den exotischen Karibikinseln wie die Mahogany Bay in Honduras und wir durchfahren den Panamakanal.In San Franzisco erreichen wir anschließend das westliche Festland […]
[…] Kathy von Ahoi und Moin Moin zeigt uns Streetart in Panama City. […]
Ein schöner Artikel über Panama!
Die Fotos sind ein Traum und bis auf die Wracks klingt das Ganze ja gut.
Panama steht bisher eigentlich gar nicht so auf meiner Reiseliste, vielleicht kommt das ja irgendwann 🙂
Herzlich,
Michelle
Sehr interessanter Artikel. Wenn wir mal die Karibik bereisen sollten, dann wird hier sicher mal ein Halt gemacht.
LG Sebastian
Ein toller Bericht mit wunderschönen Fotos! Alles Liebe aus Österreich, Petra
Huhu! Das ist eine witzige Idee mit der kleinen Tigerente als Maskottchen! Hervorragend! LG! Sirit von Textwelle
Ein toller und informativer Bericht! Panama stand bei mir noch nicht auf der Liste, aber das wird nachgeholt..
Liebe Grüße,
Kerstin
So habe ich Panama auch in Erinnerung! Ist einfach toll dort. Im Oktober fahre ich dann zur Abwechslung mal durch den Panamakanal, d.h. ich kann den Regenwald dann von der anderen Seite sehen. Ein tolles Land und nette Menschen!
Liebe Grüße
Gabriela
Toller Bericht und so viele schöne Fotos!
LG Victoria
Mein erster Gedanke – Oh wie schön ist Panama! Frei nach Janosch! Und wenn ich dein Artikel lese stimmt das wirklich. Ich werde mir das mal auf meine Wunschliste setzen 🙂
Lieben Gruß Susanne
Die bunten Buchstaben sind ja wirklich sehr dekorativ. Und die Brückensimulation hätte ich auch gerne gemacht.
Sehr interessant finde ich auch die Gegensätze zwischen der modernen Stadt und Schleusenanlage einerseits und der malerischen Altstadt.
Liebe Grüße Gina
Oh Panama scheint echt schön zu sein! Meine Bucket List wird immer länger😂 aber danke für den tollen Beitrag!
Ein sehr informativer Artikel. Panama würde ich auch ganz gerne erleben. Nicht nur der Panamakanal, sondern auch die Altstadt sieht richtig interessant aus. Das die Tigerente mit durfte finde ich auch klasse!
Liebe Grüße, Selda.
Danke für den interessanten und informativen Bericht! Die Schleuse würde ich auch gern mal sehen, unglaublich was man da geschaffen hat mit dem Panamakanal.
LG aus Norwegen
Ina
Panama klingt toll! Warum hebt man denn die alten Wracks aus dem Hafen nicht oder schafft sie irgendwie zur Seite? Das klingt wirklich nach einer gefährlichen Einfahrt. Weisst Du, ob da schon etwas passiert ist?
Die Schleuse vom Kanal würd ich ja auch gerne mal sehen, spannend!
Lg Miriam
Die Wracks liegen dort als stumme Zeugen der Vergangenheit, hatte der Kapitän erzählt
Oh wie schön ist Panama – oh ja, das sieht wirklich schön aus! Und die Tigerente ist ja lieb 🙂 die Schleuse war sicher spannend.
Liebe Grüße
Ines